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Brief (Transkript)

Heinz Sartorio an seine Schwester am 11.11.1942 (3.2002.0827)

 

Am Ende der Zivilisation, den 11.11.42.



Liebe Elly,

Gestern haben wir also unsere neuen Quartiere bezogen. Die Fahrt zu dem Dorf verlief ohne besonderen Zwischenfall. Es war saukalt. Ich hatte mir aber alle Wintersachen angezogen und habe wenig gefroren und außerdem bin ich sogar meine Grippe los geworden. In den frühen Morgenstunden kamen wir an. Als Quartiermacher hatten wir unseren Schirrmeister, den Spies und einen Mann mit MG vorausgeschickt. Obgleich der Schirrmeister den Weg schon mal gefahren war, fand er das Dorf nicht wieder, sondern fuhr in verkehrter Richtung in das Hauptquartier der Partisanen hinein. Diese waren über den Besuch so verblüfft und er warteten wahrscheinlich eine größere Heermacht, dass sie unseren Leuten nichts taten, sodass sie noch rechtzeitig türmen konnten. Sie kamen 2 Stunden nach uns an und waren etwas blass. Wir haben sehr gelacht. Da nun keine Quartiere vorbereitet waren, fingen wir selbst an, zu suchen. Nach 5 Minuten war ich fertig. Mir schmeckte kein Mittagessen mehr und ich war seelisch völlig zerknittert. Ich will kurz beschreiben wie es hier so aussieht: !- Das Dorf zerfällt in 5 oder 6 Teile, die voneinander getrennt liegen.
Uns stehen 2 Teile zur Verfügung, die etwa 1 km auseinander liegen. in dem einen Teil liegen der Chef, Schreibstube und Rechnungsführer, in dem anderen Teil die Feldküche, Verpflegungswagen, J-Trupp und Schirrmeister und Sanitäter. Wenn wir also Essen holen wollen, müssen ? wir uns schon immer zeitig auf den Weg machen, um rechtzeitig anzukommen. Wenn der Essenholer dann zurückkommt, ist das Essen inzwischen gefroren und wir fangen an, auf dem Ofen aufzutauen. Mit Kaffee, Wurst, Butter, Brot, Käse und was wir sonst so gutes bekommen, ist es natürlich genau so. - Andere Unterbringungsmöglichkeiten hatten wir aber hier nicht. Die Quartiere sind sowieso schon bis zum Äußersten vollgeknallt Jedes einzelne Quartier kann ich nun nicht beschreiben. Ich will mich auf die Beschreibung unserer "Schreibstube" beschränken, die ungefähr einen Durchschnittswert an Güte der Quartiere darstellt. Also festhalten: Es beginnt. Von der Strasse geht es durch einen Graben zur Hütte. Der Eingang ist an der Seite. Überall liegen Kothaufen, die die frierenden Bewohner des "Hauses" bequemerweise von der Treppe des Hauses setzten. Über 2 schmale, wacklige, Treppenstufen, die aus oben angeführtem Grunde vereist sind geht es in einen Vorraum, in dem wieder 4 Treppenstufen zur nächsten Tür führen. Sobald man die Tür öffnet, fällt man um. Grund: Ein unglaublicher Gestank, ein widerlicher Brodem schlägt einem entgegen und nimmt einem für Minuten die Luft. Aber draußen ist's kalt und drinnen ist's warm. Also hinein. Eine kleine Kniebeuge und man ist durch die Tür, die von außen mit Werg und Sackleinen gepolstert ist. Drinnen ist eine Bullenhitze. Ein kleiner eiserner Ofen glüht. Er steht mitten in der Stube. In der Ecke links steht der große Ofen. 4 m benötigt er. Die ganze Bude ist 5 x 6 m groß, bleiben also noch 26 m. — Jetzt sind wir also drin. Tapfer habe ich mein Frühstück zum 2. Mal geschluckt und mich langsam akklimatisiert. Nun beginne ich mit der Personenbestandsaufnahme. Zur Musterung treten an:1. Der Pan.
Ein uralt erscheinender Mann mit wirrem Bart. Zerlumpt und dreckig. 2. 3 Madgas. Frauen zwischen 30 u. 50 Jahre. Eine davon ist hochschwanger. Alle zerlumpt und dreckig. 3. 2 Frauen zwischen 20 u. 30 Jahren. Zerlumpt und dreckig. 4. 2 Panjenkis. (Junge Mädchen) Zerlumpt und dreckig. 5. Kinder aller Art und Größe, 1 Säugling eingeschlossen. 3 an der Zahl. Zusammen 11 lebende Personen. Zerlumpt dreckig und stinkend. Dazu kommt an lebenden Einwohnern: 1 Katze, 2 Gurrus (Hühner), Unmengen von Wanzen, Läusen, Flöhen und Mäusen. Die Rinder und Schweine haben die Partisanen kassiert, sonst würden sie sicher auch noch in der Höhle sein. Immerhin hat die Bude aber, man staune: einen Holz- l Fußboden. Fensterchen sind 4 vorhanden. Sie sind natürlich nicht zu öffnen, sind tausendfach gesprungen, haben Löcher, die dann mit anderen Scheibenresten überklebt (!) werden und sind so dreckig, dass man nicht hinaussehen kann. An Mobiliar ist vorhanden: 1 Tisch, eine Bank, mehrere Schemel, 2 Betten und ein Bett mit einer dunkelweißen Gardine, und ein Büffet (!). Dann Kleingerät wie Töpfe, Petroleumlampen etc. Das ganze Haus steht etwas schief, was aber weiter nicht stört. Der Grund ist sicher, das es am Rande einer Talsenke steht. Halt, die Heiligenbilder habe ich bei der Einrichtung vergessen. Es sind kitschige Buntdrucke, die verglast und mit protzigem vergoldetem Rosenrahmen umgeben sind. Die ewige Lampe brennt wegen Kraftstoffmangels bis auf weiteres nicht. — Ein weiterer Raum ist vorhanden. Wir sollen ihn als Schreibstube beziehen. Leider hat er aber das Dach nur ein paar lose Bretter. Wir müssen deshalb darauf verzichten und schlagen unsere Zelte also zwischen Russen, Läusen, Katzen, Kindern, Wanzen, Hühnern und auf großen Dreckhaufen auf. Die Sache geht folgendermaßen vor sich: 8 m Raum beantragen wir für unsere Schreibstube. Dieser Kaum ist ein Streifen an einer Längsseite der Bude. Er wird von allem Gerümpel befreit, und gründlich gefegt. Dann räumen wir ein. 4 große Kisten, 1,1o lang 4o x4o, 4 kleine Kisten 60 x 60 x 45, 2 kleine Tische, 3 Stuhle, kleinere Kisten und 3 Strohsäcke und unsere persönlichen Sachen Es verbleibt ein freier Raum 1 m breit, 4 m lang. Hier nehmen ihre Arbeit auf: der Schirrmeister, der Spieß, der Rechnungsführer, der Gefechtsschreiber. Dazu kommt noch ein Melder, der sich in der Bude aufhält. Ja, und dann ist's ja auch so ziemlich voll. Zunächst gehe ich alle 1o Minuten raus, zum Luftholen, bald habe ich mich aber an den Gestank gewöhnt und merke nichts mehr, zumal ich Abwehrmaßnahmen ergreife. Das geht folgendermaßen vor sich: 1. Ich analysiere den Gestank. Er besteht aus folgenden Gestänkchen: a) Kabuster (Kohl), b) Schweiß, c) Urin und Kotze (der Säugling kotzt und pisst und sch... dauernd in der Bude rum. Man verzeihe mir die harten Ausdrücke, ich finde aber keine anderen treffenden Bezeichnungen), d) Schmutzwasser, e) Machorki. Dieser Gestank übertrumpft alle anderen. Ich kann ihn nicht beschreiben. (( Aber halt! Ich schicke Euch eine Probe. Machorki ist russischer Tabak. Ich lege eine Probe bei. Gebrauchsanweisung: Man nehme eine alte Zeitung (nicht Zigarettenpapier) reiße einen Fetzen davon ab und mache daraus eine Tüte, (so wie man Blumen einwickelt) natürlich nur eine kleine Tüte, darein schütte man den "Tabak" und spucke alles voll, bis es richtig klebt. Die offene Seite nimmt man mit viel Spucke in den Mund und die geschlossene zündet man an. Dann kräftig ziehen. Alles andere findet sich von selbst.)) Das war also die Analyse. Wie schützt man sich nun gegen den Gestank? Ganz einfach; man stinkt mit, indem man Machorki raucht. Es hat zwar erst einige Überwindung gekostet, da wir aber sowieso nichts zu rauchen haben und auch keine Hoffnung haben etwas au bekommen, haben wir uns schnell daran gewöhnt. Nun stinke ich und meine Sachen mit den Russen um die Wette und ich fühle mich wieder recht wohl dabei. Nur Kopfschmerzen habe ich fast ständig. Ab und zu muss ich doch noch auslüften gehen. Wir sind eben von der Zivilisation zu sehr verweichlicht.
Nun noch einige besondere Ereignisse, die für uns jedenfalls besonders waren. Die Russen haben uns von ihrer Suppe kosten lassen. Erst haben sie alle aus einem Napf gelöffelt, dann wir. Es hat einfach fabelhaft geschmeckt .—Mein Kochgeschirr habe ich von dem Pan auswaschen lassen, nach dem ich ihm, einen Rest von unserem Essen gegeben habe. Er machte sich die Finger etwas nass und wischte dann damit in dem Kochgeschirr herum. Da seine. Hände auch reinigungsbedürftig waren, hat er also gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Das Kochgeschirr sah dann ja auch danach aus und ich hatte reichlich Beschäftigung damit. — Der Säugling kotzt dauernd. Er ist überfüttert. Die Frau war nun bei einem deutschen Truppenarzt. Der gab ihr nun auch einen guten Rat. Nun steht sie in der Stube und (man entschuldige die Schilderung, aber ich schreibe, wie es ist) melkt sie sich. Anschließend hat sie sich von einer Panjenka die Läuse vom Kopf suchen lassen. - Heute war größer Koch- und Backtag. In den Riesenofen wird viel Holz und Stroh geschichtet. Davor kommen urnenähnliche Eisentöpfe mit Kartoffeln, Getreide und Kabusta. Dann wird das Feuerchen angezündet und in kurzer Zeit ist ein leckeres Mahl zubereitet. In die Asche werden dam wieder Kohlköpfe geworfen, die dann rösten. Oder aber man legt auch das Brot in die Asche. Es bäckt dort fabelhaft und schmeckt z.T. ganz gut, manchmal aber auch fürchterlich.— Um 18 Uhr ist Zapfenstreich. Dann machen die Russen spat (gehen schlafen). In rauen Mengen klettern sie auf den Ofen. Der Best verteilt sich auf die Betten. Der Säugling liegt in einem Spankorb, der an einigen Seilen an einer starken Feder an der Decke hängt. Sobald er zu brüllen anfängt und er brüllt die ganze Nacht und meist auch am Tage, drücken die besorgten Familienangehörigen auf den Korb, der dann durch die Feder wieder in die Höhe geschnellt wird. Mir wird schon beim Zusehen schlecht, wie soll da nun erst dem Säugling zumute sein ?- Wenn einer nachts austreten muss, dann macht er die Tür auf und schifft die Treppe runter ins Freie. Männlein und Weiblein. Die Kinder haben es bequemer. Sie schiffen gleich vom Ofen runter. Das bisschen trocknet in der Hitze ja schnell.— Wasser haben wir in Mengen. Gleich neben dem Haus ist ein kleiner See. Der liefert Wasch- und wasser in ausreichender Menge. Kur das Eis muss ständig aufgeschlagen werden. Wenn es kälter wird, ist das evtl. schwierig. - WC befindet sich dem Haus im Freien, für Herren und Damen gemeinsam. Bei der großen Belegschaft lässt es sich mitunter nicht vermeiden, dass kleine Treffen hinter dem Haus stattfinden. Das stört aber niemand. Beeilen muss man sich wegen der Kälte sowieso und man ist da völlig mit sich beschäftigt.
So, ich glaube das reicht. Nun könnt Ihr Such vielleicht ein Bild machen wie wir hier "leben". - Nun noch etwas von uns: (Es geht jetzt etwas bunt durcheinander) 2 Kameraden Gelbsucht. Lazarett, Heimat. 1 Kamerad Blinddarm, Lazarett. 1 Kamerad Unfall (unbedeutend) Lazarett. Mehrere krank. Sie vertragen eben das gute Leben nicht. — Wir sind letzter Posten vor den Partisanen. Sie haben in unserer Nähe ein Ausbildungslager unter Führung eines Oberst. Es sind über 1ooo Mann und ständig werden neue Zivilisten eingezogen. Wenn das so weiter geht, lebt bald kein Russe mehr hinter der Front, außer den Greisen. So nach und nach werden sie ja doch alle von unseren Truppen kassiert. Bei uns liegen aber noch andere starke Verbände von uns, sodass keine große Gefahr besteht.
Post haben wir noch immer nicht bekommen. Es besteht auch vorläufig keine Aussicht. Unser Chef macht das schon so, dass wir keine Post bekommen. — Urlaub: Mein erster Gedanke morgens, mein letzter Gedanke abends und mein einzigster Gedanke am Tage ist Urlaub. Urlaub ist die einzigste Rettung. Vorläufig ist aber noch nichts raus. Ich habe aber weiterhin Hoffnung. Die Anzeichen sind günstig. Nur sind unsere alten Urlauber noch nicht zurück. Ich weiß auch nicht, ob sie schon unterwegs sind. Hoffentlich, denn das ist die Voraussetzung, dass ich fahren kann, wenn Platzkarten kommen - Madga spannt eben eine Leine kreuz und quer durch die gute Stube, tief, so tief, das man sich bücken muss. Sicher wird sie auch gleich die Wäsche aufhängen. Prima.— Temperatur. Am Tage 10 -15 nachts bis 20. Die Luft ist aber trocken und es ist erträglich besonders wenn man in der Stube sitzt. Außerdem haben wir ziemlich gute Ausrüstung. Viele Filsstiefel (ich habe mir auch ein paar organisiert), dann einige Pelzmützen. Wir sehen aus, wie die Wache vor dem Buckingham-Palast. Dann alle Übermäntel, viele Pullover, viele Handschuhe, Kopf und Ohrenschützer etc. Jeder hat etwas anderes an und es ist ein buntes Bild und was Kopfbedeckung betrifft, bald wie auf einem Wintersportplatz — Wir leisten uns verschiedenen Luxus. Durch Autobatterie haben wir elektrisches Licht. Radio haben wir in unserer Bude leider nicht. Wir müssen zum Spies gehen, wenn wir Radio hören wollen. Dafür haben wir aber aus Freude über unser neues "Heim" eine Flasche französischen Sekt ausgetrunken, den wir geklaut haben. Die Stimmung hat sich daraufhin etwas gehoben. — Madga spinnt jetzt auf einem uraltem Spinnrad. — Verpflegung weiterhin sehr gut. Da wir bei den Russen mitessen, werden wir reichlich satt, zumal man oft wiederkaut.— Gesundheitlich geht es mir ganz gut. Wanzen, Läuse und Flöhe machen mir zwar allerhand zu schaffen und ich bin sehr zerkratzt. Die Kratzwunden eitern leicht und verheilen sehr schlecht. Ich bin deshalb dauernd und über verpflastert. Gefährlich ist es aber bisher noch nicht geworden. — Meine Tinte ist mir eingefroren und die Flaschen sind geplatzt. Etwas habe ich aber retten kommen.— Hurra, eine Sauna haben wir entdeckt. Es ist ein Schuppen mit einem Ofen auf dein Wasser warm gemacht wird. Im Schuppen wird es dann sehr heiß, man schwitzt und wäscht sich dann mit warmen und kaltem Wasser. Sowie ich hier weg kann, mache ich von der Gelegenheit Gebrauch. Im Augenblick bin ich allein mit der Schar Russen. Sonst liegen hier noch 2 Kameraden. Mit dem einen verstehe ich mich besonders gut. Auch das lässt einem vieles erträglich erscheinen, was man sonst vielleicht nicht aufhalten würde. -
So das wäre nun alles von hier. - Vor 3 Tagen habe ich an Dich ein Päckchen mit Kaffee und Kinderfausthandschuhen abgeschickt. Du kannst die Handschuhe an gute Bekannte abgeben, oder aber auch aufheben, bis ich komme. Ich habe -,60 RM für das Paar bezahlt. Hoffentlich kommt alles gut an. -
Post habe ich wie gesagt nicht bekommen. Trotzdem bitte ich Dich, laufend zu schreiben. Ich beantworte dann alle Briefe auf einmal. So, das wäre nun alles für heute. Einen Bericht habe ich noch fertig und ein 2. ist in Arbeit. Ich kann sie aber zunächst noch nicht absenden. Warte bis ein Urlauber fährt oder bringe sie vielleicht auch persönlich mit. Muss mir das noch überlegen. Stoff zum Schreiben habe ich jedenfalls jetzt reichlich, denn durch das häufige Umziehen erlebt man ja viel. Sowie ich jedenfalls Zeit und einigermaßen Lust habe, schreibe ich laufend. Ich glaube, es werden mal wertvolle Erinnerungen an diese traurige Zeit sein.
Nun zum Abschluss noch etwas, was eigentlich der Clou der ganzen Sache ist: Die Quartiere sind uns nicht zugewiesen worden, sondern hat sich unser Hauptmann die Erlaubnis erbeten, in diesen Ort zu ziehen. Natürlich hat er sich vorher nicht die Häuser angesehen und ist nun selbst reingefallen, denn er wohnt auch nicht gerade schön. Er ist aber gewarnt worden und höhere Dienststellen haben die Quartiermöglichkeit in diesem Ort bestritten. Er weiß aber alles besser. Der Mann ist einfach unmöglich. - Jetzt haben wir z.B. die Möglichkeit, Vieh zu organisieren. Es ist sogar erlaubt, da die umliegenden Ortschaften Niemandsland sind. Er lehnt es aber mit ganz komischen Begründungen ab. Nun holen sich natürlich alles die Partisanen. Es ist zum Kotzen. Wenn wir einen andere Einheitsführer hätten, wäre bestimmt vieles besser. In keiner Kolonne ist es jedenfalls so belämmert, wie bei uns. Das sagen alle Kameraden, die au uns versetzt oder kommandiert werden. Aber man kann ja nicht dagegen machen. Unser Chef interessiert sich nur für sein Quartier, sein Klavier und die Badewanne, die ständig mitgeführt werden. Wie die Mannschaft untergebracht ist, ist ihm egal. Nur Zeit lässt er der Mannschaft nicht, Dienst und Wache in Mengen. Die Leute kommen nicht zur Ruhe. Ich rechne mit vielen Kranken in diesem Winter, da ja die Leute nicht mehr wiederstandsfähig sind und nur zu leicht umfallen. Es sieht jedenfalls recht traurig aus.
Nun aber entgültig Schluss für heute. Ich schreibe bald wieder. Hoffentlich machen Euch die Briefe auch Spaß.
Bis zum nächsten Mal nun alles
und recht herzlichen Gruß an alle
Heinz

 

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