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Brief (Transkript)

Vater von Johannes Wierich ans Rote Kreuz am 06.08.1916 (3.2009.0064)

 

Küdinghoven, den 6/8. 1916


Vorname!
An das internationale Komitee vom Roten Kreuz!

Mein Sohn, Vize Feldw. Wierich, im […] Armee-[…] Division, 3. [...] Inf. Reg. No. 65, 3. Komp. ist seit dem 4. Juli ds. Jahres vermißt. Er war auf Vorposten Revision und ist seit 11 Uhr abends nicht mehr gesehen worden. Es war in Belloy Barlma an der Somme. Sie hätten Flankenfeuer bekommen; und dieserhalb wird vermutet, daß er mit verwundet und in Gefangenschaft geraten ist. Alles kommt nur mit dem kalten Vermerk „Vermißt“ zurück. Wenden uns nun, nach so langem Warten mit der einzigen Bitte an Sie, doch von dort aus einmal nachzuforschen, wo denn unser lieber Sohn geblieben ist. Er war bereits 23 Jahre und von Beruf Lehrer.
Indem ich mich für ev. hieraus entstehende Kosten verpflichte, zeichnet
Hochachtungsvoll
Ludwig Wierich
Straßenbau u: Fuhrgeschäft
Küdinghofen b/ Bonn a/Rhein

 

 



Ansicht des Briefes

 

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