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Biografische Skizze: Geschichte dieses Konvoluts

Briefe von Christa G. aus Dresden (DDR) an Gerda Z. nach Karlsruhe (BRD), 1980 bis 1992

Die pensionierte Ärztin Christa G. aus Dresden und die Lehrerin Gerda Z. aus Karlsruhe hatten sich 1980 bei einer pädagogischen Arbeitswoche der Waldorfschule in Stuttgart kennengelernt. Sie tauschten seitdem Briefe und Postkarten aus, von denen über 100 erhalten sind. Neben Alltagsbeschreibungen und den gegenseitigen Besuchen, die geplant und ausgewertet wurden, war das Reisen ein wichtiges Thema der Korrespondenz. Beide Frauen teilten die Freude daran und das Interesse an fremden Ländern. Doch war Reisen in den beiden deutschen Staaten nicht gleich Reisen. Gerda Z. steuerte Ziele an, die ihrer Brieffreundin unbekannt und für sie unerreichbar waren. Dennoch versuchte Christa G. eine Vorstellung von ihnen zu bekommen. So wurde jeder Reisebericht mit großer Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen und mit literarischen Beschreibungen oder geografischen Fakten ergänzt. Gerda Z. bereiste Dänemark, Irland und Griechenland, machte darüber hinaus aber auch kleinere Reisen sowie einen jährlichen Skiurlaub in der Schweiz. Den Briefen von Christa G. ist der Wunsch anzumerken, es ihrer Freundin aus dem Westen gleichtun zu können. Aber die Schweiz, in die sie reiste, war „nur“ die Sächsische. Der Briefkontakt der beiden Frauen blieb über die Wende hinaus und bis zum Tod von Christa G. im Jahre 1998 bestehen.

In diesem Briefkonvolut der Sammlung „Post von drüben“ befinden sich 117 Dokumente aus der Zeit zwischen 1980 und 1997. Diesem Konvolut beigelegt sind ein Zeitungsausschnitt und zwei Fotos. Das Material liegt teils im Original und teils als Kopie vor.



Briefe aus diesem Konvolut:
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